„Schicksalsruf“

von Juliane Maibach; Band 1 der Schicksalsreihe

„Es ist ein einzelner Moment, in dem es Teresa klar wird: Magie existiert! Und ihre Großtante hat ihr viel mehr, als nur ein Haus vermacht. Es ist der Augenblick, in dem ein einfacher Schlüssel seinen Zauber offenbart, und sie in eine fremde Welt entführt. Der magische Fuchs, der Teresa seitdem begleitet, ist gar nicht so leicht zu verheimlichen. Ganz besonders, weil Ayden sie im Blick behält. Ihre Freundin hat Teresa davor gewarnt sich mit ihm einzulassen – doch auch sie hätte niemals ahnen können, welche Motive sich wirklich hinter seiner hübschen Fassade verbergen…“

Teresa ist neu in San Francisco. Zusammen mit ihrer Mutter hat sie das Haus ihrer Großtante geerbt, die sie nicht kannte. Die Bilder, die Teresa im Haus findet, faszinieren Teresa. Schon bald sieht sie sich mit Magie konfrontiert. Ayden, der ihr an ihrer neuen Schule den Start erleichtert hat, verhält sich ihr gegenüber plötzlich unerklärlich distanziert. Als Teresa seine Gründe herausfindet, weiß sich schon bald nicht mehr, wem sie noch trauen kann.

Der Einstieg in das Buch fiel mir nicht gerade leicht. Das Buch wurde im Präsens geschrieben, was eine ungewöhnliche Wahl ist. Dementsprechend habe ich eine ganze Weile gebraucht, um in das Buch zu finden. Auch Teresa hat es mir anfangs nicht leicht gemacht. Sie blieb für mich recht blass und hatte nicht viel Tiefe, was sich im Verlauf in meinen Augen auch nicht stark geändert hat. Und trotzdem hat mir die Geschichte letztendlich recht gut gefallen. Auch wenn es insgesamt eine recht ruhige Geschichte hat, bietet sie doch viel, worauf aufgebaut werden kann. Da die Reihe mittlerweile mit acht Bänden abgeschlossen ist, wird es auch noch viele Entwicklungen geben. Zumindest hoffe ich das. Schicksalsruf muss man als Einstieg betrachten. Als Kennenlernen der Charaktere, der Grundidee und einzelnen Feinheiten, auch wenn diese erst gegen Ende so richtig in den Fokus rücken. Der langsame Aufbau hat mir gut gefallen, weil ich dadurch Zeit hatte, mich Teresa anzunähern und auch Ayden kennenzulernen. Schon von Beginn an wurde deutlich, dass Ayden der Love-Interest sein wird. Das bedeutet aber nicht, dass sich die Love-Story schnell entwickelt. Im Gegenteil. Ich befürchte und hoffe auf eine slow-burn haters-to-lovers Love-Story. Mich hat es nicht gestört, dass Ayden als Love-Interest von Anfang an deutlich wurde. Auch wenn es klischeehaft ist, ich mag es sehr gerne, wenn mit Klischees gespielt wird. Denn sonst gäbe es sie nicht. Außerdem kann alles anders werden als man denkt. Der Schreibstil hat mir auch gut gefallen. Ich fand das Erzähltempo angenehm und ich bin gut vorangekommen (trotz dessen, dass ich mich zunächst an die Erzählzeit gewöhnen musste). Auch die Einblicke und Teaser zum Fantasy Aspekt haben mir sehr gefallen. Ich bin gespannt, was noch auf mich zukommt, zumal das Buch mit einem Cliffhanger endet. Ich gebe 3,5 von 5 Sterne.

„Schicksalsruf“ von Juliane Maibach erschien 2020 im Self Publishing und ist der erste Band der 8-teilige Schicksalsreihe. Das Buch hat 417 Seiten, kostet 12,99€ [D] und du kannst es unter der ISBN 979-8620452552 finden (die Angaben beziehen sich auf das Taschenbuch). Ich habe das eBook gelesen. Dieses kostet 0,99€ [D] bei Amazon (Stand 25.08.2024).

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