„Ein Morgen so weiß wie Schnee”

von Ann-Kathrin Wolf; Band 1 der „Daughter of Fairy Tales” Reihe

„Errege auf keinen Fall Aufmerksamkeit!

Das Mantra ihrer Mom verfolgt die 17-jährige Alexandra White bereits ihr Leben lang. Schon immer hatte ire Familie eine Vorliebe für Märchen, doch als ihre Mom vor zwölf Jahren spurlos verschwindet, glaub Alex nicht länger an ein Happy End. Mit dem Auftauchen des attraktiven Referendars William Grimm an der Everson High bekommt das Mantra eine völlig neue Bedeutung. Merkwürdige Träume verfolgen sie, in denen eine Stimme nach ihr ruft, dazu das ständige Gefühl, beobachtet zu werden, und dann das Herzklopfen in Wills Nähe. Als sie die Wahrheit über ihr märchenhaftes Erbe herausfindet und Wills Geheimnis entdeckt, weiß sie nicht mehr, wem sie noch trauen kann. Zudem regt sich ein alter Feind der Märchenwelt und ehe sich Alex versieht, befindet sie sich in tödlicher Gefahr. Doch um den Kampf zu gewinnen, muss sie bereit sein, alles zu opfern…“

Alexandra White weiß nichts davon, dass sie der Blutlinie Schneewittchens entstammt. Als an ihrer Schule William Grimm als Referendar auftaucht und kurze Zeit später ein neuer Mitschüler, passieren Alex merkwürdige Dinge. Erst nach und nach versteht sie, dass jemand aus der Märchenwelt hinter ihr her ist und sie in großer Gefahr schwebt.

Mir hat die Geschichte richtig gut gefallen. In diesem ersten Band der Trilogie lernt man zunächst die Charaktere, allen voran die Protagonistin, richtig gut kennen, bevor man etwas über die Märchenwelt und deren Eigenheiten erfährt. Märchen meets Reality. Ich fand diese Verbindung richtig genial und bin richtig gespannt, was mich in den folgenden beiden Bänden erwartet, die bereits dieses Jahr noch erscheinen sollen. Alex war mir total sympathisch. Ziemlich unscheinbar und tollpatschig zu Beginn, dafür aber mit großem Herz und loyal gegenüber ihren Freunden. Sie ist ein ruhiger Mensch, liebt es Zeit mit ihrer Großmutter zu verbringen und ist Kaffeejunkie. Mit ihrer besten Freundin Lilly schaut sie gerne Serien. Kurz gesagt: zu Beginn der Geschichte ähnelt sie einer typischen Jugendlichen. Erst im Verlauf merkt sie, dass irgendetwas an ihr besonders ist. Ich mochte es sehr, langsam an die Märchenwelt herangeführt zu werden, da ich so während dem Lesen viele Fragen entwickeln konnte. Außerdem hat das dazu geführt, dass ich immer weiterlesen wollte. Ich wollte erfahren, was es mit der Märchenwelt, den seltsamen Vorkommnissen, der düsteren und gefährlichen Bedrohung auf sich hatte. An Spannung hat es mir nicht gefehlt, obwohl die Geschichte im Vergleich zu anderen recht ruhig ist. Der Schreibstil hat mir auch gut gefallen. Die Sätze waren kurz, leicht verständlich. Inhaltlich habe ich viele Details bekommen, sodass die Geschichte an Tiefe gewonnen hat und ich das Denken und Handeln der Charaktere verstehen konnte. Des Weiteren mochte ich, dass neben Alex Perspektive auch andere Perspektiven hinzukamen. Durch diese konnte ich neue Einblicke bekommen und die entsprechenden Charaktere näher kennenlernen. Außerdem finde ich die Gestaltung des Buches total schön. Jedes Kapitel beginnt mit einem Zitat aus einem Märchen. Die Kapitel-Zierden sind verspielt, passen aber richtig gut zur Geschichte. Ich gebe 5 von 5 Sterne und freue mich auf die nachfolgenden Bände.

„Ein Morgen so weiß wie Schnee“ von Ann-Kathrin Wolf ist am 12.04.2024 im Self-Publishing erschienen. Das Buch hat Seiten, kostet € [D] und du kannst es unter der ISBN 978- finden (die Angaben beziehen sich auf das Taschenbuch).

Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar im Rahmen des Bloggerteams für Ann-Kathrin erhalten. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

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