„Helden des Olymp – der verschwundene Halbgott“

von Rick Riordan; Band 1

“ Annabeth sucht einen aus unserem Camp, der seit Tagen verschwunden ist“, sagte Butch. „Sie ist fast wahnsinnig vor Sorge. Sie hatte gehofft, dass er hier ist.“

„Wer denn?“ fragte Jason.

„Ihr Freund. Ein Typ namens Percy Jackson.“

„Jason erinnert sich an nichts mehr – nicht einmal seinen Namen. Leo und Piper scheinen zwar seine Freunde zu sein, aber auch das kann er nicht mit Sicherheit sagen. Allem Anschein nach gehören die drei tatsächlich zu den legendären sieben Halbgöttern, die den Olymp vor dem Untergang bewahren sollen. auf dem Rücken eines mechanischen Drachen stürzen sie sich also ins Abenteuer. Und dann gilt es auch noch, einen seit längerem verschwundenen Halbgott zu finden, einen gewissen Percy Jackson…“

Nach einem seltsamen Zwischenfall auf einem Schulausflug landen Jason, Piper und Leo in Camp Half-Blood. Für Jason ist das alles sehr seltsam. Er hat das Gefühl, dass er gar nicht hier sein dürfte und auch Chiron, der Unterrichtskoordinator des Camps hat einen Verdacht. Jason nennt die Gottheiten bei ihren römischen Namen, was bei den Camp Bewohnern Misstrauen auslöst. In Camp Half-Blood werden die Gottheiten bei ihren griechischen Namen genannt. Als das Camp Orakel eine Weissagung verkündet machen sich Jason und seine Freunde Piper und Leo auf die Reise, wobei Jason sich nicht sicher ist, ob sie seine Freunde sind. Sie sind 3 der sieben Halbgötter aus der großen Weissagung und sie müssen eine Göttin befreien und haben keine Ahnung, wo diese sich aufhält. Jason hofft, dass dies eine Möglichkeit ist, auch sein Gedächtnis wieder zu bekommen.

„Der verschwundene Halbgott“ spielt zeitlich nach der Percy Jackson Reihe. In der „Helden des Olymp“ Reihe geht es um neue Charaktere, wobei man auch auf alte aus der Percy Jackson Reihe trifft. Die neuen Charaktere Jason, Piper und Leo stehen jedoch im Vordergrund. Jeder der drei hat eine „tragische“ Geschichte und trägt sein eigenes Päckchen mit sich herum. Die Handlung spielt wieder in der USA und enthält einige Hinweise oder Handlungsbruchstücke auf die Percy Jackson Reihe. Es empfiehlt sich daher, diese zuerst zu lesen. Ich habe etwas gebraucht, um mit den Charakteren warm zu werden, wobei es mir bei Leo mit seinem Humor etwas leichter gefallen ist. Humorvolle Menschen sind irgendwie sympathischer, oder nicht? Jedenfalls hat diese Phase nicht lange gedauert und ich konnte die Geschichte sehr genießen. Mir hat jedoch die Kommunikation zwischen den Protagonisten ein wenig gefehlt. Durch die individuelle Vergangenheit und den eigenen Problemen, haben die Hauptpersonen nicht so viel miteinander geredet und sich dennoch gut ergänzt, was mir ein wenig rätselhaft ist. Denn die drei kennen sich nicht so lange, dass man sich „ohne Worte“ verstehen kann. Allem in allem war „Helden des Olymp – der verschwundene Halbgott“ ein toller Reihen Anfang, der auf jeden Fall lesenswert war. Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen.

„Helden des Olymp – der verschwundene Halbgott“ ist der erste Band der „Helden des Olymp“-Reihe von „Percy Jackson“ Autor Rick Riordan. Meine Ausgabe mit der ISBN 978-3-551-31318-8 erschien 2014 im Carlsen Verlag, hat 587 Seiten (Taschenbuch) und kostet 10,99 €.

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