„Helden des Olymp – der Sohn des Neptun“

von Rick Riordan; Band 2

„Mein Sohn Frank Zhang wird den Einsatz anführen“, sagte Mars. „Du kannst zwei Gefährten mitnehmen. Und einer muss der hier sein.“ Er zeigte auf Percy.

„Auf die beiden römischen Halbgötter Hazel und Frank wartet ein wahnsinnig gefährliches Abenteuer: Sie müssen in die Eiswüsten von Alaska reisen und Thanatos, den Totengott, aus seiner Gefangenschaft befreien. Nur dann kann die Grenze zwischen Tod und Leben wieder stabilisiert werden. Und es wird sie noch ein dritter Halbgott begleiten, der ganz neu im römischen Camp ist und sein Gedächtnis verloren hat. Angeblich ist er der Sohn des Neptun – den er aber bei seinem griechischen Namen nennt: Poseidon. Und er heißt Percy Jackson…“

Percy Jackson hat sein Gedächtnis verloren und er kämpft schon seit Tagen gegen zwei Gorgonen, die einfach nicht tot bleiben wollen. Als er sich dann durch Franks, Sohn des Mars, und Hazels, Tochter des Pluto, Hilfe ins Camp Jupiter rettet, scheint er endlich zu Hause zu sein. Doch er hat das Gefühl, dass Camp Jupiter nicht das richtige Camp ist, in welchem er zu Hause ist. Er kann sich nur an einen Namen erinnern: Annabeth. Als Percy und seine beiden neuen Freunde Hazel und Frank schließlich den Auftrag bekommen, Thanatos zu befreien, machen sie sich auf den Weg nach Alaska. Sie müssen sich beeilen, den der Totengott muss zum Fest der Fortuna befreit sein und die drei Halbgötter wieder im Camp sein, um das Camp Jupiter gegen eine riesige Monster Armee zu verteidigen.

Griechische Mythologie trifft römische Mythologie. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Die drei Protagonisten waren sehr gut ausgearbeitet. Percy kennt man vielleicht schon aus der „Percy Jackson“ Reihe, dennoch hatte der Gedächtnisverlust keinen großen Einfluss auf seinen Charakter. Er war noch derselbe humorvolle Halbgott, der seinen Freunden gegenüber sehr loyal ist. Hazel, die Tochter des Gottes der Unterwelt Pluto, ist mit ihren erst 13 Jahren schon sehr reif, was auch ihrer Vergangenheit geschuldet ist. Auch wenn Frank zu Beginn tollpatschig und unsicher erscheint, wächst er im Verlauf des Buches zu einem liebevollen, starken Beschützer, der seinen Freunden zu Hilfe kommt, egal auf welche Weise. Dabei hilft ihm vor allem seine besondere Fähigkeit. Welche das ist musst du selbst herausfinden. Im Gegensatz zu „der Verschwundene Halbgott“ bin ich mit den verschiedenen Charakteren schneller zurechtgekommen, vermutlich weil sie eine stärkere persönliche Geschichte haben oder auch einfach, meiner Meinung nach, etwas menschlicher wirken und nicht so „perfekt“. Auch die Handlung war gut ausgedacht und umgesetzt, auch wenn es sich an ein paar wenigen Stellen zu Beginn etwas gezogen hat. Dies führt aber zu keinem Abzug in der Bewertung, da es wenige und kurze Stellen waren, die im Nachhinein für ein besseres Verständnis späterer und kleinerer Handlungen der Protagonisten gesorgt hat. Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen.

„Helden des Olymp – der Sohn des Neptun“ ist der zweite Band der „Helden des Olymp“ Reihe von Rick Riordan. Das Buch erschien 2013 im Carlsen Verlag. Es hat 544 Seiten (Taschenbuch) und kostet 9,99 €. Du kannst es unter der ISBN 978-3-551-31358-4 finden.

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